Einladung zur Informationsveranstaltung am Sonntag den 28.05.2017

Liebe Freunde der Kulturwerkstatt, liebe Förderer, liebe Interessenten,

aktuell ist unser Projektgründer Stefan Siemons mit seiner Familie in Deutschland. Diese Gelegenheit möchten wir nutzen und Sie aus erster Hand über den aktuellen Stand des Projektes „Clave de Sol“ in Brasilien informieren.
Daher laden wir Sie herzlich zu einer Informationsveranstaltung am Sonntag, den 28.05.2017 um 14.30 Uhr in den Pfarrsaal in, 51515 Kürten, Hofwiese 5 ein.
Plakat Infoveranstaltung Mai 2017

Sie haben die Möglichkeit Stefan und seine Familie zu treffen und alle Details über seine Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in den Vavelas Brasiliens zu erfragen.

Wir freuen uns auf Sie!

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Weihnachten im Hochsommer

artikelblz27122016Artikel vom 27.Dezember 2016 aus der Bergischen Landeszeitung. Von Claus Boelen-Theile:
Weihnachten ist in der kleinen Schule, die der Kürtener Stefan Siemons und sein Team in Itapeceria nahe Sao Paulo leiten, eine wichtige Sache.

Der Instrumentenbauer, der vor anderthalb Jahrzehnten vom bergischen Dorf Olpe nach Brasilien in die Megastadt Sao Paulo auswanderte und dort das Hilfsprojekt Clave de Sol („Violinschlüssel“) begründete, macht sich in den Wochen vor den Festtagen viele Gedanken. Für die 200 Schulkunder, die mittlerweile unterrichtet werden in der Clave, soll Weihnachten ein schöner Abschluss des Jahres sein, auch des Schuljahres überhaupt. In Brasilien wechseln die Schulkunder im neuen Jahr auch in ein neues Schuljahr.
Mit bunt geschmückten Zweigen wird der große Versammlungssaal liebevoll hergerichtet, in dem alle gemeinsam feiern und Weihnachtslieder singen. Fast sieht es aus wie bei einem Richtfest, bei dem bunte Bänder flattern. Der Weihnachtsbaum ist aus grünem Krepppapier gebastelt, und der schwarze Weihnachtsmann trägt einen wallenden weißen Rauschebart.
In Brasilien ist im Dezember Hochsommer, gesungen wird also in T-Shirt und Shorts bei 30 und mehr Grad im Schatten. Kleine Geschenke gibt es für alle Kinder, individuell ausgesucht von den Pädagogen der Schule.

-Eltern können sich keine Geschenke leisten-

„Die Bedürfnisse des Kindes sind entscheidend“, erklärt Wolfgang Siemons, der Bruder von Stefan, der von Kürten aus die Hilfsorganisation unterstützt. Meist sind es Süßigkeiten und Spielzeuge, die bei der Bescherung am Laubzweig überreicht werden. Große Augen machen die Kinder, denn ihre Eltern sind arm und können es sich nicht erlauben, Weihnachtsgeschenke für den Nachwuchs zu kaufen.
Die persönlichen Geschenke sind wichtig, verlost wird keines der Präsente. Dass es überhaupt Geschenke geben kann, ist dem großen Einsatz der Clave-Mitarbeiter zu verdanken. Sie bitten die Geschäftsleute von Itapeceria, dem Vorort von Sao Paulo, um Gaben für die Kinder.
Weil Musik ein wichtiger Pfeiler des schulischen Angebots ist wird bei der Weihnachtsfeier auch gemeinsam musiziert. Die Clave hat mittlerweile mehrere Musikgruppen, in denen die Kinder nach ihrer Leistung unterrichtet werden. Die Klänge, die im Sommer Brasiliens angestimmt werden, sind in Deutschland gut bekannt, „Stille Nacht“ und „O du fröhliche“ zum Beispiel. Die Wochen vor der Weihnachtsfeier werden genutzt, um im Unterricht die Lieder einzustudieren.
Das Hilfsprojekt Clave de Sol ist nach wie vor eines, das den ganzen Einsatz von Stefan Siemons erfordert. Die Familien der Kinder müssen überzeugt werden, ihre Kinder zur Clave zu bringen. Dazu kommt die hohe Kriminalität in der Millonenstadt. Die Strukturen für die Schüler sind über die Jahre auf feste Fundamente gesetzt worden. Aber Hürden bleiben, wie Stefan Siemons bei seinem jüngsten Besuch in der bergischen Heimat berichtete: „Ende vergangenen Jahres ist plötzlich der Kunstraum abgesackt.“
Über Monate musste die Clave improvisieren beim Unterricht, ihre Angebote einschränken. Mit viel Arbeitseinsatz sei es in diesem Jahr gelungen, den Raum wieder herzurichten und sogar zu erweitern. Parallel machten sich Handwerker daran, den Vorplatz an der Schule zu pflastern, bislang eine Gefahrenquelle für die Kinder. Wolfgang Siemons: „Inzwischen konnten die Arbeiten abgeschlossen werden. Die Kinder und Jugendlichen haben den neuen Vorplatz bereits gemeinsam mit den Eltern und den Erziehern der Clave mit einem feierlichen Akt eingeweiht.“ Diese kleinen Schritte lassen Stefan Siemons hoffnungsvoll in die Zukunft schauen, trotz mancher Beschwernisse.

Finanziell unterstützt die Schweizer Stiftung Las rosas rojas (Die roten Rosen), das deutsche Hilfsprojekt action five und das Kindermissionswerk das Projekt, zusätzlich zu den wichtigen Spenden, die aus dem Bergischen kommen.
Die Stiftung aus der Schweiz, die Weisenhäuser fördert, gab 6.000 Euro; Stefan Siemons hofft, dass mit ihr eine Kooperation über längere Zeit gelingt. Bei der Clave wird von einem „Meilenstein“ gesprochen. Auch das in Kürten und Wipperfürth (Oberberg) beheimatete Alphabetisieruns-Hilfswerk Opam Deutschland ist einer der Förderer der Clave.
Die 200 Kinder, die in den Schulräumen unterrichtet werden, erhalten Unterstützung in Rechnen, Lesen, Schreiben und Englisch. In Brailien gibt es eine Schulpflicht, dennoch verlassen viele Kinder die Schule als Analphabeten. Ihnen droht ein Leben in Armut, ohne Perspektive, ohne Beruf.
Neben dieser Kernförderung flankiert Stefan Siemons sein Projekt mit zahlreichen Kulturaktivitäten: Unterricht zur Musik wird gegeben, Kreativität wird im Kunstunterricht gelernt, die Clave hat eine Theatergruppe und Capoeira-Tänzer – Capoeira vereint als brasilianischer Tanz Musik, Rhythmus, Akrobatik und afro-brasilianische Kultur.
Und es gibt das Blasorchester der Clave de Sol. In diesen Wochen hatte es durchaus auch Weihnachtslieder im Repertoire.

Baufälliger Kunstraum wird saniert und erweitert!

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Parallel zu den Arbeiten am Vorplatz wurden Anfang Juni 2016 auch die Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten am baufälligen Kunstraum begonnen. Der Kunstraum war Ende 2015 einseitig abgesackt und konnte seitdem nicht mehr genutzt werden. Eine große räumliche Einschränkung für die Clave de Sol! Der Kunstraum soll jedoch nicht nur saniert und wieder nutzbar gemacht werden, sondern bei dieser Gelegenheit auch erheblich erweitert werden.
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Auch bei diesem Projekt gehen die Arbeiten gut voran! Wir hoffen das die Räumlichkeiten ab Ende August genutzt werden können und damit auch die Einschränkungen, die auf einer Baustelle zwangsläufig entstehen beendet sein werden. Wir werden Sie über den Abschluss der Arbeiten an dieser Stelle informieren!
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Vorplatzsanierung ist abgeschlossen!

So sah es bis Anfang Juni 2016 auf dem Vorplatz aus.

So sah es bis Anfang Juni 2016 auf dem Vorplatz aus.


Die Vorplatzsanierung, die aufgrund vieler Gefahrenquellen für die spielenden Kinder dringend geboten war, wurde Anfang Juni 2016 begonnen.
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Die umfangreichen Arbeiten kamen schnell voran. Ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung der Clave de Sol wurde vollzogen.
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Inzwischen konnten die Arbeiten abgeschlossen werden. Die Kinder und Jugendlichen haben den neuen Vorplatz bereits gemeinsam mit den Eltern und den Erziehern der Clave mit einem feierlichen Akt eingeweiht!Vorplatz 009Vorplatz 010Vorplatz 011
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Wir danken allen Sponsoren und Spendern dafür, dass Sie dieses Projekt möglich gemacht haben und damit einen wesentlichen Beitrag dafür geleistet haben, dass die Kinder und Jugendlichen die Angebote der Clave de Sol behüteter und mit weniger Gefahren verbunden nutzen können. Insbesondere Danken wir der schweizer Stiftung „Las Rosas Rojas“, dem deutschen Hilfswerk „action five“ und dem Kindermissionswerk.
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Besuch aus Brasilien!

Liebe Freunde und Förderer der Clave de Sol, 1465827253455

vom 19.07. bis zum 01.08.2016 haben wir Besuch aus Brasilien! Stefan Siemons besucht mit seinem Sohn Davi die Familie in Deutschland. Bei der Gelegenheit werden auch wieder Sachspenden mit nach Brasilien genommen. Vielen Dank für alle Unterstützer auf diesem Wege.
Stefan hat uns Bilder und Berichte von den neuesten Aktivitäten vor Ort mitgebracht, als da wären die Vorplatzsanierung und die Renovierung und Erweiterung des zuletzt nicht mehr nutzbaren Kunstraums. Wir werden Sie an dieser Stelle darüber informieren.

Dringende Sanierung hat endlich begonnen!

Endlich haben die so dringend erwarteten Sanierungsarbeiten am beschädigten Kunstraum und die Vorplatzsanierung begonnen. Leider hat das schon seit langem beauftragte Bauunternehmen lange auf sich warten lassen.
Bis spätestens Mitte Juli 2016 soll der Kunstraum wiederhergestellt sein und der Vorplatz so saniert sein, dass zukünftig auch der Zugang für behinderte Kinder mit Rollstuhl zu allen Räumlichkeiten der Clave möglich sein soll. Anfragen von Betroffenen liegen bereits vor.
Finanziert werden diese dringenden Maßnahmen neben der Kulturwerkstatt für Kinder maßgeblich auch von der schweizer Stiftung Las Rosas Rojas, wofür wir uns sehr herzlich bedanken.
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Blitzeinschläge in der Clave

am Wochenende 20. und 21. Februar 2016 gab es Blitzeinschläge in beiden Gebäuden der Clave de Sol. Die Einschläge verursachten ergebliche Schäden an allen Geräten der elektrischen Einrichtung. Die Telefonanlage, die Computer, Drucker, Scanner und auch die Monitore und Kameras der Videoüberwachungsanlage wurden zerstört.
Leider sind solche Elementarschäden bei der Versicherung ausgeschlossen, so dass der Gesamtschaden von ca. 5.000,- EUR selbst getragen werden muss. Eine böse Überraschung! Der Versicherer wird zukünftig gewechselt und Elementarschäden für die Zukunft mit versichert. Für die aktuellen Schäden führen wir aktuell Gespräche mit möglichen Unterstützern. Wenn Sie mithelfen wollen, so unterstützen Sie uns, auf den auf dieser Homepage beschriebenen Wegen.

Eine neue Partnerschaft wurde begründet!!

Durch die Vermittlung unseres langjährigen Unterstützers Ulrich Schardt konnte eine neue Partnerschaft mit der schweizerischen Stiftung „Las Rosas Rojas“ begründet werden.
Diese Stiftung, die sich die Förderung gemeinnütziger und mildtätiger Werke auf dem lateinamerikanischen Kontinent, insbesondere Unterstützung von Waisenhäusern auf die Fahne geschrieben hat, ist zu der Überzeugung gekommen, dass unser Projekt im Sinne der Satzung förderungswürdig ist. Ein erster Projektantrag mit dem Ziel den Innenhof der Clave de Sol zu befestigen wurde bewilligt und die Summe von 6.000,- EUR wurde bereits angewiesen.
Wir haben die Hoffnung diese Unterstützung in der Zukunft auszubauen. Eventuell ist eine langfristige Unterstützung etwa im Bereich der Übernahme von Lehrergehältern möglich. Dies wäre ein Segen für das Projekt.
Herzlichen Dank an die Stiftung „Las Rosas Rojas“ für das entgegengebrachte Vertrauen.

Weihnachtsbrief 2014

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Liebe Freunde in Deutschland,

Herzliche Grüsse sendet Ihnen allen hier aus Brasilien Stefan Siemons mit Familie sowie alle Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Mitarbeiter der Associação Comunitária Clave de Sol. Wenn wir unseren Jahreskalender verschicken, heißt das, dass wieder ein Jahr vorüber gegangen ist. Dieses Jahr wird ganz bestimmt für mich in Erinnerung bleiben, da leider meine liebe Mutter Margret Siemons am 19 Januar verstorben ist.
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Karl-Josef und Margret 2006 in Brasilien

Eine Mutter noch zu haben,
ist die größte Seligkeit,
doch ein Mutterherz begraben,
ist das allerschwerste Leid.
Trägst du hart, was Gott gesendet,
wenn ein Mutterauge bricht,
denk‘, dass alles stirbt und endet,
nur die Mutterliebe nicht.
Obwohl ich nun schon so viele Jahre weg von Deutschland bin, war ich doch immer so nah bei meiner Mutter Margret. Sie war es, die mich immer begleitet hat, in schönen sowie auch in schweren Stunden. Ob mit Briefen, am Telefon oder auch via Skype, immer war es ein so beruhigendes Gefühl zu wissen, dass Mutter da war. Ich möchte es daher nicht verpassen, den diesjährigen Weihnachtsbrief und den Jahreskalender 2015 als Homeage an meine Mutter zu machen. Wenn ich mal zurückschaue, so haben Mutter und Vater in den ersten Jahren meiner Tätigkeit hier in Brasilien die ganze Abwicklung der Spenden durchgeführt. Da es noch keinen Förderverein gab, hat Mutter jede einzelne Spende in ihr Buch eingetragen und die Gelder wurden zunächst von „Eltern für Kinder“ und später von der Kirchengemeinde in Olpe an uns weitergeleitet. Die beiden waren also die Gründungsmitglieder des heutigen Fördervereins. Höhepunkt für mich und meine Mutter war ganz bestimmt ihre Reise nach Brasilien im Jahre 2006, wo sie sich selber vor Ort das Projekt anschauen konnte, und auch hier aktiv eine Wochen mitgearbeitet hat. Ich bin beiden sehr dankbar dafür, und sehr stolz darauf, so gute Eltern zu haben, die uns mit ihrem guten Beispiel ihr Leben lang vorangegangen sind. Gute Beispiele sind viel wichtiger als gute Worte. Die Einfacheit meiner Mutter im Leben und die Fähigkeit, die Menschen mit ihrem Herzen zu berühren, kann uns nur noch mehr mit Stolz erfüllen. Daher ist mir ihr Tod so schwer gefallen. Auch mit allem christlichen Glauben fällt es uns Menschen schwer, den Tod eines geliebten Menschen zu akzeptieren. Für den Menschen, der geht, ist der Tod die Erlösung in Jesus Christus, für uns, die bleiben, ist es der Schmerz. Auf der anderen Seite ist der Schmerz über den Verlust auch Ausdruck der tiefen Liebe, die man für seine Mutter empfindet. Liebe Margret, hiermit möchte ich mich also ganz herzlich im Namen aller Menschen hier in Brasilien für deinen Einsatz zu Gunsten von armen Menschen bedanken. Mögest du den ewigen Frieden finden im Kreise deiner Lieben.
„Die einzige aufrichtige, pure und wahrhafte Liebe, die das ganze Leben andauert, ist die Mutterliebe“.

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Wir wünschen Ihnen allen eine schöne Adventszeit, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2015. Ich möchte mich schon jetzt bedanken, dass Sie auch weiterhin unser Projekt hier in Brasilien unterstützen. Gottes Segen für Sie alle und Ihre Familien.

Mit freundlichen Grüssen

Stefan Siemons – Presidente

90-jähriges Bestehen der Firma Nordhaus

90-jähriges Bestehen und über 3.000 gebaute Häuser in unserer Region, 3 Inhaber-Generationen, ständige Weiterentwicklung der Architektur und Technik, sowie der stetige Blick für die Zufriedenheit der Kunden und Mitarbeiter. Das ist kurz und knapp erklärt: NORDHAUS!

Aus diesem Anlaß findet am Sonntag den 07.09. von 11.00 bis 17.00 Uhr auf dem Firmengelände in Kürten Broich eine große Jubiläumsfeier für Groß und Klein statt. Die Firma Nordhaus nutzt diese Feier nicht nur, um allen Kunden danke zu sagen für die Treue in der langen Firmengeschichte, sondern auch um die Kinder und Jugendlichen in unserem Projekt „Clave de Sol“ zu unterstützen.

Der Erlös der stattfindenden Tombula, sowie alle Gewinne aus dem Getränkeverkauf werden der Clave zur Verfügung gestellt! Schon vorab ein herzliches Dankeschön an die Verantwortlichen der Firma Nordhaus. Wir wünschen der Firma auch für die Zukunft geschäftlichen Erfolg und schönes Wetter zu den Feierlichkeiten am 07.09..

Wir bedanken uns im Namen der von uns betreuten Kinder und Jugendlichen der Favela San Marco bei der Firma Nordhaus für 850,- EUR aus dieser Aktion.