Wir laden alle Mitglieder und Interessierte zu unserer Jahreshauptversammlung am Mittwoch den 06 . Oktober um 20 Uhr in die Gaststätte „Zum Haus Olpe“, Hauptstr. 26, 51515 Kürten-Olpe ein.
Informieren Sie sich über unsere Aktivitäten!
Archiv des Autors: Wolfgang
Weihnachtsbrief aus der Clave de Sol 2020
Benefizveranstaltung: Jürgen Becker „Volksbegehren“; Donnerstag 21.03.2019, Pfarrsaal Kürten-Olpe ist ausverkauft!
Am Donnerstag den 21.März 2019 war der aus Funk und Fernsehen bekannte Kölner Kabarettist Jürgen Becker mit seinem aktuellen Programm „Volksbegehren“ im Pfarrsaal in Kürten-Olpe zu Gast. Die Veranstaltung stieß auf großes Interesse und war schon kurz nach dem Bekanntwerden ausverkauft. Die Besucher zeigten sich begeistert vom Programm.
Jürgen Becker hat verwandtschaftliche Beziehungen in das Kirchdorf Olpe und kennt daher auch Stefan Siemons bereits von Kindesbeinen an. Auf die Anfrage unserer in Sachen Benefizveranstaltungen bereits mehrfach aktiv gewordener Unterstützerin Elisabeth Widdig, war er daher sofort bereit unser Projekt durch diese Veranstaltung zu unterstützen. Er verzichtete auf jede Gage, so dass der Erlös von annähernd 5.000,- EUR komplett dem Projekt Clave de Sol zur Verfügung gestellt werden konnte.
25. November 2018 Basar im Jugendheim Kürten-Biesfeld
Der alljährliche Weihnachtsbasar im Jugendheim Kürten-Biesfeld, am Sonntag den 25. November 2018, der erstmals anteilig unserem Projekt „Clave de Sol“ zugute gekommen ist, war ein voller Erfolg! Die Gesamteinnahmen lagen bei sage und schreibe 6.600,- EUR. 50% haben die Veranstalter unserem Projekt zur Verfügung gestellt! Durch die Zusammenarbeit mit dem Kindermissionswerk, das alle Spenden um 15% aufstockt, kommen durch den Basar somit 3795,- EUR für die Kinder in Brasilien an! Was für ein tolles Ergebnis. Herzlichen Dank an alle Helfer in Biesfeld, ganz besonders an Herrn Hölzl für das bewundernswerte Engagement!
Stefan erhält einen Entwicklungshelfervertrag
Ein Meilenstein in Sachen persönlicher Absicherung von Stefan Siemons und seiner Familie konnte erreicht werden.
Seit Projektbeginn war die Frage der persönlichen Absicherung des Projektgründers Stefan Siemons und seiner Familie ungeklärt. Krankenversicherung, Pflegeversicherung, nötige finanzielle Mittel für die Schulbildung seiner Kinder, alles bisher nicht abgesicherte Punkte. Diese unhaltbare Situation bedeutete immer eine Gefährdung für das gesamte Projekt.
Jetzt konnte endlich eine Lösung erreicht werden. Stefan Siemons hat einen Entwicklungshelfervertrag mit der AGEH (Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe e.V. abgeschlossen! Dieser zunächst auf drei Jahre befristete Vertrag wurde möglich, weil unser langjähriger Projektpartner das Kindermissionswerk in Aachen (42%) und wir, die Kulturwerkstatt für Kinder (58%) als Finanzgeber die entstehenden Kosten garantiert haben.
Alle sozialen Leistungen, sowie ein monatliches Gehalt von 680,- EUR werden über diesen Vertrag ab dem 01.02.2018 gezahlt. Zudem hat Stefan Siemons jetzt auch Anspruch auf deutsches Kindergeld.
Unseren Anteil konnten wir nur mit der Unterstützung der Stiftung Las Rosas aus der Schweiz tragen. Herzlichen Dank für die Unterstützung von dieser Seite.
Zur Zeit haben wir noch eine Finanzierungslücke von ca. 8.000,- EUR im Jahr. Wenn Sie uns in dieser Angelegenheit unterstützen wollen, so sind wir für jede Hilfe sehr dankbar.
Benefizkonzert vom 03. Oktober 2017 ein voller Erfolg!
Das von Elisabeth Widdig zusammengestellte Programm mit den Künstlern, Silke Cremer-Ossenbach (Sopran), Oliver Firl (Tenor), sowie den Chören Frauenchor D`Accord Olpe und den Barbershopern Olpe war ein voller Erfolg. Über 150 Besucher waren der Einladung gefolgt und von den Darbietungen der Künstler restlos begeistert. Durch ihre Spenden machten sie die Veranstaltung auf für die Kinder und Jugendlichen des Straßenkinderprojektes Clave de Sol zu einem finanziellen Erfolg. Über 3.000,- EUR können dem Projekt zur Verfügung gestellt werden.
Elisabeth Widdig begrüßte die Besucher und bedankte sich bei allen Künstlern, die ihrem Ruf so bereitwillig gefolgt waren und ihre Talente unentgeltlich der guten Sache zur Verfügung gestellt haben.
Auch Bürgermeister Willi Heider unterstützte durch seinen Besuch die Veranstaltung und würdigte in seiner Ansprache das Projekt Clave de Sol als überaus erfolgreiches Projekt für die ärmsten der Armen mit einer inzwischen über 15 jährigen Geschichte.
Der Vorsitzende des Fördervereins „Kulturwerkstatt für Kinder -Clave de Sol- Brasilien e.V.“ Wolfgang Siemons, bedankte sich ebenfalls bei Künstlern und Besuchern für die Unterstützung und warb in eindringlichen Worten für Sponsoren zur finanziellen Absicherung seines Bruders, die im Hinblick auf die Altersvorsorge und schulischen Ausbildung seiner Kinder nicht gesichert ist. Dies könnte erstmals durch die Möglichkeit eines Entwicklungshelfervertrages gewährleistet werden. Dafür gilt es eine Finanzierungslücke von ca. 45.000,- EUR zu schließen. Wer hier helfen möchte soll sich gerne an den Förderverein wenden.
Herzlichen Dank an alle Helfer, Künstler und Besucher, die die Veranstaltung zu diesem Erfolg geführt haben.
Sponsoren für einen Entwicklungshelfervertrag für Stefan Siemons gesucht!
Wir möchten Sie an dieser Stelle über unsere zur Zeit größte und wichtigste „Baustelle“ informieren. Wir tun dies in der Hoffnung auf diesem Wege Sponsoren zu finden, die helfen dieses drängende Problem für die Zukunft zu lösen.
Wie Sie beim Studium dieser Homepage erfahren können, hat Stefan Siemons das Straßenkinderprojekt „Clave de Sol“ vor über 15 Jahren gegründet und seit dem auf hervorragende Weise weiterentwickelt und zum heutigen Erfolg geführt.
Das Konzept des Projektes ist nachweislich aufgegangen und die Arbeit der Clave hat in der Vergangenheit für viele Kinder und Jugendliche und deren Familien die Basis für eine gesicherte Existenz, weg von der Straße, weg von Drogen und Gewalt geführt.
Neben der winzigen Grundsicherung, die Stefan über unseren Förderverein erhält, sorgt er mit seiner Instrumentenbauwerkstatt für den Unterhalt seiner Familie selbst. Was jedoch über all die Jahre nicht abgesichert ist, ist die Altersversorgung und auch die zukünftige Ausbildung seiner eigenen Kinder ist alles andere als gesichert!
Jetzt haben wir zunächst zeitlich begrenzt jedoch die Möglichkeit diesen unhaltbaren Zustand zu beenden.
Die AGEH (Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe e.V. ist bereit mit Stefan einen zunächst auf 3 Jahre begrenzten Entwicklungshelfervertrag, gemäß dem Entwicklungshilfegesetz abzuschließen. Die nötigen Ausbildungskosten würde die AGEH übernehmen, nicht jedoch die laufenden Kosten. Die laufenden Kosten würden nach einer ersten Hochrechnung bei ca. 112.000,- EUR liegen. Dies entspricht einer monatlichen Belastung von 3.100,- EUR. Die Kulturwerkstatt kann davon lediglich monatlich 600,- EUR tragen. Für weitere 1.860,- EUR monatlich würde das Kindermissionswerk in Aachen einstehen.
Was bleibt ist eine Finanzierungslücke von monatlich 1.260,- EUR!!!
Hier hoffen wir auf Ihre Unterstützung! Wer kann monatlich zunächst auf 3 Jahre begrenzt einen Beitrag zur Absicherung von Stefan Siemons leisten? Wer kennt eine Firma oder eine Privatperson, die oder den man auf ein Engagement in dieser Sache einmal ansprechen könnte?
Wenn Sie helfen möchten, so melden Sie sich bitte unter info@kulturwerkstattfuerkinder.de
Jahreshauptversammlung vom 05.07.2017
Am 05.07.2017 fand in Olpe die Jahreshauptversammlung der Kulturwerkstatt für Kinder statt.
Aus dem Vorstand sind ausgeschieden die zweite Vorsitzende Ulla Laudenberg und der Schatzmeister Georg Siemons. An ihre Stelle wurden gewählt Tamara Zwikirsch (2.Vorsitzende) und Karl Josef Siemons (Schatzmeister).
Um die Absicherung des Projektleiters der Clave de Sol in Brasilien, Stefan Siemons zu verbessern, wird eine Zusammenarbeit mit dem Kindermissionswerk und der AGEH (Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe e.V.) angestrebt. Ziel ist es zu erreichen, dass Stefan Siemons von der AGEH offiziell als Entwicklungshelfer entsand wird. Die dafür nötige Aufstockung der monatlichen Unterstützung von Stefan Siemons durch die Kulturwerkstatt wurde von der Versammlung beschlossen.
Als nächstes priorisiertes Projekt wurde die Sanierung der maroden elektrischen Anlage in den Gebäuden der Clave de Sol ins Auge gefasst. Stefan Siemons wird dazu in den nächsten Wochen einen Kostenvoranschlag beibringen.
Nach Rücksprache mit der Kirchengemeinde St.Marien werden voraussichtlich im Herbst in den Gottesdiensten der einzelnen Gemeinden kurze Spendenaufrufe durchgeführt.
Wir freuen wir uns auch bereits auf ein Benefizkonzert am 03.10.2017 im Bürgerhaus Kürten. Einzelheiten werden demnächst an dieser Stelle bekannt gegeben. Schon jetzt danken wir Elisabeth Widdig für ihr großes Engagement bei der Organisation und den Künstlern, die ihr Talent in den Dienst der guten Sache stellen.
Wenn Sie sich auch für die so erfolgreiche Arbeit der Clave de Sol in Brasilien stark machen wollen, wenn Sie Stefan Siemons bei seinem jahrelangen großem Engagement unterstützen wollen, so nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns sehr über jede Hilfe.
Einladung zur Informationsveranstaltung am Sonntag den 28.05.2017
Liebe Freunde der Kulturwerkstatt, liebe Förderer, liebe Interessenten,
aktuell ist unser Projektgründer Stefan Siemons mit seiner Familie in Deutschland. Diese Gelegenheit möchten wir nutzen und Sie aus erster Hand über den aktuellen Stand des Projektes „Clave de Sol“ in Brasilien informieren.
Daher laden wir Sie herzlich zu einer Informationsveranstaltung am Sonntag, den 28.05.2017 um 14.30 Uhr in den Pfarrsaal in, 51515 Kürten, Hofwiese 5 ein.
Sie haben die Möglichkeit Stefan und seine Familie zu treffen und alle Details über seine Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in den Vavelas Brasiliens zu erfragen.
Wir freuen uns auf Sie!
Weihnachten im Hochsommer
Artikel vom 27.Dezember 2016 aus der Bergischen Landeszeitung. Von Claus Boelen-Theile:
Weihnachten ist in der kleinen Schule, die der Kürtener Stefan Siemons und sein Team in Itapeceria nahe Sao Paulo leiten, eine wichtige Sache.
Der Instrumentenbauer, der vor anderthalb Jahrzehnten vom bergischen Dorf Olpe nach Brasilien in die Megastadt Sao Paulo auswanderte und dort das Hilfsprojekt Clave de Sol („Violinschlüssel“) begründete, macht sich in den Wochen vor den Festtagen viele Gedanken. Für die 200 Schulkunder, die mittlerweile unterrichtet werden in der Clave, soll Weihnachten ein schöner Abschluss des Jahres sein, auch des Schuljahres überhaupt. In Brasilien wechseln die Schulkunder im neuen Jahr auch in ein neues Schuljahr.
Mit bunt geschmückten Zweigen wird der große Versammlungssaal liebevoll hergerichtet, in dem alle gemeinsam feiern und Weihnachtslieder singen. Fast sieht es aus wie bei einem Richtfest, bei dem bunte Bänder flattern. Der Weihnachtsbaum ist aus grünem Krepppapier gebastelt, und der schwarze Weihnachtsmann trägt einen wallenden weißen Rauschebart.
In Brasilien ist im Dezember Hochsommer, gesungen wird also in T-Shirt und Shorts bei 30 und mehr Grad im Schatten. Kleine Geschenke gibt es für alle Kinder, individuell ausgesucht von den Pädagogen der Schule.
-Eltern können sich keine Geschenke leisten-
„Die Bedürfnisse des Kindes sind entscheidend“, erklärt Wolfgang Siemons, der Bruder von Stefan, der von Kürten aus die Hilfsorganisation unterstützt. Meist sind es Süßigkeiten und Spielzeuge, die bei der Bescherung am Laubzweig überreicht werden. Große Augen machen die Kinder, denn ihre Eltern sind arm und können es sich nicht erlauben, Weihnachtsgeschenke für den Nachwuchs zu kaufen.
Die persönlichen Geschenke sind wichtig, verlost wird keines der Präsente. Dass es überhaupt Geschenke geben kann, ist dem großen Einsatz der Clave-Mitarbeiter zu verdanken. Sie bitten die Geschäftsleute von Itapeceria, dem Vorort von Sao Paulo, um Gaben für die Kinder.
Weil Musik ein wichtiger Pfeiler des schulischen Angebots ist wird bei der Weihnachtsfeier auch gemeinsam musiziert. Die Clave hat mittlerweile mehrere Musikgruppen, in denen die Kinder nach ihrer Leistung unterrichtet werden. Die Klänge, die im Sommer Brasiliens angestimmt werden, sind in Deutschland gut bekannt, „Stille Nacht“ und „O du fröhliche“ zum Beispiel. Die Wochen vor der Weihnachtsfeier werden genutzt, um im Unterricht die Lieder einzustudieren.
Das Hilfsprojekt Clave de Sol ist nach wie vor eines, das den ganzen Einsatz von Stefan Siemons erfordert. Die Familien der Kinder müssen überzeugt werden, ihre Kinder zur Clave zu bringen. Dazu kommt die hohe Kriminalität in der Millonenstadt. Die Strukturen für die Schüler sind über die Jahre auf feste Fundamente gesetzt worden. Aber Hürden bleiben, wie Stefan Siemons bei seinem jüngsten Besuch in der bergischen Heimat berichtete: „Ende vergangenen Jahres ist plötzlich der Kunstraum abgesackt.“
Über Monate musste die Clave improvisieren beim Unterricht, ihre Angebote einschränken. Mit viel Arbeitseinsatz sei es in diesem Jahr gelungen, den Raum wieder herzurichten und sogar zu erweitern. Parallel machten sich Handwerker daran, den Vorplatz an der Schule zu pflastern, bislang eine Gefahrenquelle für die Kinder. Wolfgang Siemons: „Inzwischen konnten die Arbeiten abgeschlossen werden. Die Kinder und Jugendlichen haben den neuen Vorplatz bereits gemeinsam mit den Eltern und den Erziehern der Clave mit einem feierlichen Akt eingeweiht.“ Diese kleinen Schritte lassen Stefan Siemons hoffnungsvoll in die Zukunft schauen, trotz mancher Beschwernisse.
Finanziell unterstützt die Schweizer Stiftung Las rosas rojas (Die roten Rosen), das deutsche Hilfsprojekt action five und das Kindermissionswerk das Projekt, zusätzlich zu den wichtigen Spenden, die aus dem Bergischen kommen.
Die Stiftung aus der Schweiz, die Weisenhäuser fördert, gab 6.000 Euro; Stefan Siemons hofft, dass mit ihr eine Kooperation über längere Zeit gelingt. Bei der Clave wird von einem „Meilenstein“ gesprochen. Auch das in Kürten und Wipperfürth (Oberberg) beheimatete Alphabetisieruns-Hilfswerk Opam Deutschland ist einer der Förderer der Clave.
Die 200 Kinder, die in den Schulräumen unterrichtet werden, erhalten Unterstützung in Rechnen, Lesen, Schreiben und Englisch. In Brailien gibt es eine Schulpflicht, dennoch verlassen viele Kinder die Schule als Analphabeten. Ihnen droht ein Leben in Armut, ohne Perspektive, ohne Beruf.
Neben dieser Kernförderung flankiert Stefan Siemons sein Projekt mit zahlreichen Kulturaktivitäten: Unterricht zur Musik wird gegeben, Kreativität wird im Kunstunterricht gelernt, die Clave hat eine Theatergruppe und Capoeira-Tänzer – Capoeira vereint als brasilianischer Tanz Musik, Rhythmus, Akrobatik und afro-brasilianische Kultur.
Und es gibt das Blasorchester der Clave de Sol. In diesen Wochen hatte es durchaus auch Weihnachtslieder im Repertoire.